Dom St. Nikolai Greifswald
Das Wahrzeichen der Hansestadt Greifswald liegt im westlichen Teil des Zentrums in der historischen Altstadt. Die Aussichtsplattform bietet einen einmaligen Blick über die Greifswalder Innenstadt bis hin zur Insel Rügen.
Der Dom St. Nikolai ist der größte von drei Kirchen in Greifswald. Sein Turm ragt 100 m über die Stadt hinaus und ist das Wahrzeichen der Stadt. Er wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut, aber erst im Jahre 1945 zum Dom ernannt und ist somit Sitz des protestantischen Landesbischofs.
Die Kirche hat die Form einer Basilika mit drei Schiffen. Nach zwei schweren Stürmen in den Jahren 1515 und 1650, bei denen die gotischen Turmspitzen zerstört wurden, erhielt der Dom seine heutige barocke Turmspitze.
Der Dom wurde dem Schutzpatron der Seefahrer und Kaufleute, dem Apostel Nikolai, gewidmet. St. Nikolai besteht ausschließlich aus Backstein und verfügt über 4 Glocken, wobei die älteste aus dem Jahr 1440 stammt. In ihrer Gesamtheit gehört der Dom zu den imposantesten Sakralbauten Norddeutschlands.
Die berühmteste Persönlichkeit Greifswalds, der romantische Maler Caspar David Friedrich, wurde im Jahr 1774 in St. Nikolai getauft. Der Innenraum des Doms verfügt über teilweise erhaltene mittelalterliche Wandmalereien und besticht durch einen sanften Sandsteinton, der zu einem Aufenthalt einlädt.
Heute dient der Dom St. Nikolai u.a. als Veranstaltungsort für Konzerte, akademische Ehrungen oder Gottesdienste.
Besonderheiten
- Die größte Kirche Greifswalds.
- 100 m hohe barocke Turmspitze
- Besteht ausschließlich aus Backstein.
- mittelalterliche Malereien